PNF (Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation)

Jan 5, 2018

PNF (Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation)

PNF (Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation) ist eine Behandlungsmethode innerhalb der Physiotherapie. Die sogenannte Propriozeption beschreibt die Körperwahrnehmung der Stellung der Gelenke, Spannungszustände und Länge der Muskeln. Hierfür haben wir eigene Sinneszellen in den Sehnen, Gelenken und Muskeln, damit unser Gehirn die nötigen Informationen erhält. So ist es beispielsweise möglich, dass sie auch mit geschlossenen Augen bestimmen können in welcher Position oder wo im Raum sich Ihre Arme und Beine befinden und auch in welchem Verhältnis zueinander. Diese Fähigkeit und diese Rezeptoren macht sich die PNF Therapie zu nutze, um vor allem das Zusammenspiel von Rezeptoren, Nerven und Muskeln (Neuromuskulär) zu trainieren (vgl. Physio Deutschland ZVK e. V. 2020).

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Wirkung PNF (Proriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation)

In PNF werden gezielt die Eigenschaften der Sinnesorgane unserer Gelenke, Sehnen und Muskeln verwendet um durch Reize von außen die Koordination und Beweglichkeit zu beeinflussen und zu verbessern. Des Weiteren werden sogenannte Muskelketten, das heißt Muskeln die synergistisch miteinander verknüpft sind, benutzt um über gezielt gesetzte Widerstände, zum Beispiel an den Armen, die Bauchmuskeln zu aktivieren, wenn diese sonst nur schlecht angesteuert werden können. Durch diese Muskelketten ist es möglich, über starke Muskeln Bereiche anzusteuern, die sonst eher schwach ausgeprägt oder durch eine Krankheit oder Verletzung geschädigt sind, um diese beweglicher und kräftiger zu machen.